Workshop „Jagdhunderassen außerhalb des Reviers“ Level II

Das Jagen ist wohl die ursprünglichste Fähigkeit, die Hunde auszeichnet. Auf unterschiedlichste Art und Weise entwickelten sie sich angepasst an die menschliche Art des Jagens zu Spezialisten wie Sichtjäger, Wasserhunde, Apportierhunde, Stöberhunde, Vorstehhunde, Meutehunde, Schweißhunde, (auch u.U. Hütehunde) usw. und damit zu einem unersetzbarem Helfer für den Menschen! Sie hatten alle einen klar definierten Job zu erfüllen und damit waren sie in der Regel gut ausgelastet und zufrieden. Heute sind viele Hunde, die einer Jagdhunderasse zugehören, nicht mehr als Jagdgehilfen tätig oder müssen u.U. neben ihrer Tätigkeit als professioneller Jagdhund auch noch als Familienhunde ihren „Hund“ stehen. Dieses führt oft zu Unter- bzw. Überforderung der Hunde und sie verhalten sich als Lösungsstrategie sehr kreativ. Dieser Workshop richtet sich an alle Jäger und Nichtjäger, die gerne ihren Hunden eine Möglichkeit geben wollen, für den „normalen“ Alltag Verhalten zu entwickeln, damit sie (auch) als sozialer Partner im nichtjagenden Miteinander in unserer Gesellschaft ihren Platz finden. Hierfür wird einerseits eine bedürfnisorientierte, konzentrierte Beschäftigung etabliert, andererseits auch ein soziales, körpersprachlich geprägtes Gefüge gefördert, damit sie sich in dem Alltag eines Familienhundes besser zurechtfinden. Hierzu möchte ich Euch gerne anleiten und inspirieren. Es geht also nicht um ein Anti-Jagdtraining und auch nicht um eine Jagdhundeausbildung, die ich den speziell dafür ausgebildeten Jagdhundeausbildern gerne überlasse, sondern ergänzend um Beschäftigung und Förderung eines Jagdhundes im nicht-professionell jagdlichen Bereich.

Hinweis: Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Kurs ist die vorherige Durchführung eines Erstgesprächs! Bitte unbedingt zeitnah einen Termin dafür vereinbaren. Die Kosten des Erstgesprächs von 90,00€ (inkl. MwSt.) werden in Höhe von 25,00€ (inkl. MwSt.) auf die Kosten dieses Kurses einmalig angerechnet.